KOSTENEINSPARUNGEN – ERHÖHTE PRODUKTIVITÄT
Die Umweltanforderungen an Stahlwerke haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Aufgrund der zunehmenden Verschmutzungskontrollen durch Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden wird kein neuer Lichtbogenofen ohne eine vollständige Rauchgasreinigungsanlage installiert, die so lange wie möglich halten muss.
Das direkte Abgaskontrollsystem, kombiniert mit einer Haube, ist derzeit Stand der Technik.
Einsatz von Hochleistungselektroöfen und verschiedenen Schmelztechniken mit schäumender Schlacke, Kohleinjektion und zusätzlichen Legierungen. Ein hoher Sauerstoffgehalt trägt wesentlich zur Auswahl der Abscheidevorrichtung und zur Bestimmung der endgültigen Abgasmenge bei.
Der intensive Einsatz von Sauerstoff, die Brenneranlagen und die Schmelzpraxis erfordern ein Abgassystem, das den Gesamtanforderungen einer wirtschaftlichen Stahlproduktion gerecht werden muss. Die Wartung in diesem Bereich sollte auf ein Minimum beschränkt werden.
Das System besteht aus einem Rauchgasabkühlungsgewölbe und einem wassergekühlten Rauchgaseinlasskanal sowie einer Schiebehülse, mit der der Abstand zwischen dem Ofenkrümmer und dem festen Kanal eingestellt werden kann, um die für die CO-Nachverbrennung erforderliche Einlassmenge zu erhalten.
Ebenerdig ist auf einem separaten Betonunterbau eine Brennkammer in Kombination mit einer Bypass-Box installiert. Die Größe der Kammer sollte sich nach dem Abgasvolumen und den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten richten. Eine wassergekühlte Tür an der Vorderseite ermöglicht einen einfachen Zugang für die Wartung, um angesammelte Ablagerungen zu entfernen. Abhängig von der Gastemperatur am Eingang des ungekühlten Kanals sollten der Durchmesser und die Gesamtlänge des wassergekühlten Kanals mit optimierten Gasgeschwindigkeiten berechnet werden, um Ablagerungen im Kanal zu vermeiden.